Erde und Eis Originalbild

Originalbild zum DSA-Roman Erde und Eis, gezeichnet von Künstler Krzysztof Wlodkowski. Den Großteil der Arbeiten von Wlodkowski für Das Schwarze Auge findet man im Kartenspiel Dark Force, wo er von allen beteiligten Künstlern die meisten Bilder beitrug. Im Lexikon des Schwarzen Auges findet man von ihm noch einige farbige Innenillustrationen. Am prominentesten sind aber sicherlich seine Coverzeichnungen für die Heyne DSA-Romane, von denen Erde und Eis aufgrund seiner bedeutenden Ereignisse ein besonders bekannter ist.

Der Roman, geschrieben von Hadmar von Wieser, ist der zweite Teil der epischen Romanserie Elementare Gewalten und ist die Fortsetzung des vorhergehenden Bandes Der Lichtvogel. Es geht in Erde und Eis um die sogenannte Schlüsselexpedition, eine Queste nach den sechs legendären Elementaren Schlüsseln. Diese sind mit den sechs Elementaren Zitadellen verbunden und verleihen seinem Träger Macht über das jeweilige Element.

Zur Expedition finden sich sechs der namhaftesten Helden Aventuriens zusammen: Ruban ibn Dhachmani, auch bekannt als Ruban der Rieslandfahrer; Pyriander Di’Ariarchos, Großmeister des Feuers der Raschtulswaller Elementaristen; Rondriga Conchobair, die Enkelin Rohezals, Tochter des Schwertkönigs und Trägerin dessen Zwillingsschwerter; Morena, die Tochter Luzelins; Tenobaal Totenamsel, genannt der Rote Pfeil; und Krallerwatsch ein Trollschamane und sogenannter Gezeichneter.

Die Reise der sechs Helden führt diese zunächst zum Wal-el-Khômchra in das Herz der Wüste Khôm. Dort gelangen sie durch eine Dunkle Pforte in einem entlegenen Kloster in den Südwesten des Kontinents Myranor. Es handelt sich dabei übrigens um den gleichen Schauplatz und Weg, den DSA-Spieler auch im Abenteuerklassiker Durch das Tor der Welten beschreiten können.

Auf Myranor erwarten die Helden dann einige Abenteuer und exotische Begegnungen. Im Dickicht des Dschungels machen sie schwierige Bekanntschaft mit einem Stamm Amaunir, treffen auf die andersartige Megafauna Myranors und gelangen sogar in eine längst verlassene Echsenstadt. Schlussendlich gelingt es den Helden, die Zitadelle des Humus zu finden. Dort werden sie buchstäblich eins mit dem Element und stoßen zum Tor zur Zweiten Sphäre vor, wo Tenobaal Totenamsel den Schlüssel des Humus erlangt.

Der Roman schließt mit einigen losen Enden. So wurde insbesondere das weitere Schicksal der Helden offen gelassen und ob und wie sie nach Aventurien zurückkehren. Der angedachte dritte Elementare Gewalten Roman wurde nie veröffentlicht. Die wesentlichen Offenen Fragen, die Erde und Eis hinterlassen hatte, wurden aber später im Abenteuerband Drachenerbe aufgeklärt. 

Ob die „Goldene Stadt“ auf dem Cover die Zitadelle der Elemente oder die Echsenstadt im Dschungel darstellen soll, vermag ich nicht zu sagen. Beide entsprächen definitiv nicht den Beschreibungen im Roman. Die Stadt transportiert jedoch zumindest das Schillernde des myranischen Kontinents. Bei den Entdeckern der Stadt dürfte es sich um Ruban, Krallerwatsch und Rondriga handeln. Die dunkle Haarfarbe passt zwar nicht zu Rondrigas im Roman als rot beschriebenen Haaren (genauso wenig übrigens zu Morenas roten Haaren), aber die beiden Schwerter gestatten glaube ich diesen Schluss.

Das Originalbild (nur das Bild selbst) hat die Maße 21 x 32 cm.

DSA-Roman „Erde und Eis“ von Hadmar von Wieser

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