Die Tatsache, dass es damals Ringe in Stahl oder Titan mit den Symbolen der Zwölfgötter als DSA-Merchandise zu kaufen gab (wie auch eine Reihe anderer Schmuckstücke, die sich bei mir tummeln), ist an und für sich wenig aufsehenerregend. Spannend – oder besser: kurios – wird die Sache erst dadurch, dass die ersten produzierten für DSA produzierten Ringe einen kleinen, aber nicht unerheblichen Makel aufwiesen. Und zwar hat sich der Gott Ingerimm doch glatt doppelt eingeschlichen. Dadurch wird der Ring sozusagen ungewollt zu einem Dreizehngöttersymbole-Ring.
Dass sich die Göttersymbole im Laufe der Zeit teilweise etwas änderten, hat wohl diesen Fauxpas möglich gemacht. Denn Ingerimm findet sich auf dem Ring zum Einen mit seinem der Mysteria Arkana entnommenen Symbol wieder und zum Anderen mit seinem in Götter, Kulte, Mythen dargestellten Symbol.
Meine Nachforschungen ergaben, dass es von diesen irrtümlichen Ringen ungefähr neun (wie passend…) gegeben hat. Wie viele davon tatsächlich die Zeit überdauert haben, ist mir allerdings nicht bekannt.
Die Ringe sind interessanterweise das Produkt aus einer Zusammenarbeit von Fanpro mit demjenigen deutschen Juwelier, der auch Ring-Repliken als offizielles Lizenzprodukt zur wohlbekannten Herr der Ringe-Trilogie vertrieben hatte. Das Merchandise-Programm sollte damals dann, nachdem sich das Ring-Projekt offenbar als erfolgreich erwiesen hatte, auf einen über Herr der Ringe hinausgehenden Fantasy-Markt erweitert werden. Und einer dieser weiteren Gehversuche sollte dann Das Schwarze Auge werden.