Silbermedaille zum Ratcon 2019 Aventuria Turnier

Das Ratcon Aventuria Programm des Jahres 2019 war wieder einmal abwechslungsreich und spannend. Den Samstag durften die Aventuria Fans sich zusammen gegen „Käptn Rietholz“ bewähren in dem seit der CCXP bewährten Gemeinschaftsabenteuer „Kommando Rietholz“. Am Sonntag dann gab es die Gelegenheit, sich im Duell miteinander zu messen. Gespielt wurde eine neue, kreative Variante des Vinsalter Salons, nämlich der sogenannte „Vinsalter Tauschsalon“.

Das Besondere an dieser Spielart des Standarddeck Turniers war es, dass die Spieler zu Beginn ihrer Partie ihre Decks miteinander tauschen und jeder Spieler somit gegen sein eigenes Deck antritt.

Die Vorbereitung des Turniers bestand also darin, einmal von der anderen Seite her zu denken, nämlich sich zu überlegen, welches Deck im Turnier möglicherweise die größten Schwächen aufweisen würde. Dazu gehörte selbstverständlich auch sorgsam abzuwägen, welche Decks man selbst in die Hand bekommen würde.

Mehr als in anderen Formaten war es bei diesem Turnier ratsam, die bisher erschienenen Heldendecks zu kennen. Zu wissen was der Gegner spielen wird: wichtig. Zu wissen aber, wie man mit seinem eigenen Heldendeck umzugehen hat: essenziell.

Im Turnier ist ebenfalls auch Frau Grolm angetreten. Im Vorfeld konnten wir uns nicht entscheiden, ob wir beide jeweils das Heldendeck von Hilbert oder das von Tjalva mitnehmen sollten. Am Ende haben wir das pragmatisch gemacht und einfach Hilbert und Tjalva genommen. Sie hat Tjalva mit an den Spieltisch gebracht, ich dann den Hilbert.

Die anderen Heldendecks erscheinen mir im Standarddeck Duellmodus einen Hauch stärker, daher fiel am Ende die Wahl auf Hilbert und Tjalva. Bei dieser Bewertung handelt es sich um einen rein subjektiven Eindruck, andere mögen zu einem anderen Urteil kommen. Letztlich ist es nämlich so, dass die Standarddacks untereinander wirklich enrom gut austariert sind und es kaum Unterschiede im Balancing gibt. Insofern reden wir auch bei meiner subjektiven Sicht allenfalls von Nuancen. Man merkt einfach, dass in das Design der Heldendecks viele Überlegungen und Tests eingeflossen sind.

Ironischerweise sollte die Auswahl der Heldendecks von meiner Frau und mir tatsächlich noch eine kleine Rolle spielen. Denn im Finale standen wir uns gegenüber mit unserer Tjalva und unserem Hilbert. Es war wahrlich ein Duell auf Augenhöhe und am Ende entschied ein hauchdünner Unterschied im Wert von nur einem Spielzug. Die Goldmedaille ging also an meine Frau mit „meinem“ Hilbert – „ihre“ Tjalva konnte mir nicht den Sieg bescheren und ging baden. Worüber ich mich am Ende wirklich freue ist zum einen, dass ich endlich auch eine Silbermedaille habe und zum anderen, dass der Turniergewinn meine Frau – zu recht – richtig stolz gemacht hat.

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