Bekanntermaßen basiert das DSA-Brettspiel Orkensturm auf der recht erfolgreichen Vorlage Richard I., welches die Ereignisse in England während der Abwesenheit von Richard Löwenherz thematisiert. Genauso wie sein irdisches Original lässt Orkensturm die Spieler in die Rolle von historischen – dieses Mal aventurisch-historischen Persönlichkeiten – schlüpfen und die Machverhältnisse zu einem bestimmten Zeitpunkt bzw. innerhalb einer bestimmten Zeitspanne simulieren. Im Falle von Orkensturm ist dies konkret der Griff Answins von Rabenmund nach der Krone zur Zeit der orkischen Invasion.
Die Adaption von Richard I. auf aventurische Gegebenheiten begann zunächst mit einem Prototypen. Dieser bestand lediglich aus einer Kopie des Original-Spielbrettes, welches um die Portraits der aventurischen Protagonisten ergänzt wurde. Das war auch schon die einzige Ergänzung mit DSA-Bezug, welche für die ersten Gehversuche vorgenommen wurde. Mit fortgeschrittener Reife der Idee gab es noch eine ausgefeiltere Zwischenfassung, bevor dann irgendwann das finale Konzept zum Drucker ging.
Scheinbar wurde das Spiel gründlich und gut auch schon in der frühen Konzeptionsphase verprobt. Dafür spricht zumindest der Zustand des Spielbrettes, der einen arg ramponierten Eindruck macht.